Eck setzt voll auf Schiene

München, 19.10.2016

Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck setzt auf die Schiene: Ostkorridor soll schneller für den Güterverkehr nutzbar gemacht werden

+++ Bayerns Innen- und Verkehrsstaatssekretär Gerhard Eck hat heute gemeinsam mit den Städten Burghausen, Regensburg und Hof eine Studie vorgestellt, wie der sogenannte Ostkorridor leistungsfähig ausgebaut werden kann. Der Ostkorridor verläuft von den deutschen Seehäfen über Uelzen, Stendal, Reichenbach/Vogtland nach Hof, Regensburg und Burghausen und geht weiter über Salzburg bis zu den Nordadriahäfen. “In Bayern wird bis zum Jahr 2025 ein Wachstum der Verkehrsleistung um rund 50 Prozent vorausgesagt. Wir müssen daher auch den Güterverkehr noch mehr auf umweltfreundlichere Verkehrsträger verlagern“, so Eck heute in Regensburg. +++ 

Der Ostkorridor gilt als Alternative für die bereits heute nahezu ausgelastete Nord-Süd-Achse über Nürnberg, Würzburg und Hannover zu den deutschen Nordhäfen und hat deshalb große Bedeutung. Vordringliches Ziel ist es, die Infrastrukur unter Berücksichtigung des Lärmschutzes auszubauen. Zudem wurden auch Maßnahmen entwickelt, um bereits vor dem Ausbau und der Elektrifizierung des Ostkorridors mehr Güterverkehr über diese Schienenstrecke abwickeln zu können. So soll beispielsweise der Rückbau vorhandener Infrastruktur für den Schienegüterverkehr gestoppt werden. Auch das Baustellenmanagement  und die Leercontainerversorgung soll optimiert werden.

„Wir wollen den Ostkorridor zu den nordadriatischen Häfen weiterentwicken, da sich die Handelsbeziehungen und damit die Verkehre von den USA verstärkt in Richtung Asien verlagert haben. Wenn wir beispielsweise den Hafen Triest für Transporte nach Asien nutzen, können wir damit Zeit und CO2-Emissionen einsparen“, betonte Eck abschließend.