Förderung für Freiwillige Feuerwehren

München, 12.03.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann treibt Förderung für Freiwillige Feuerwehren voran: Förderung 2017 auf 10-Jahres-Hoch - 51,6 Millionen Euro für Fahrzeuge und Gerätehäuser - Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 54 Prozent - Insgesamt 329 Millionen Euro Fördermittel in den letzten zehn Jahren

+++ Die Feuerwehrförderung in Bayern hat 2017 ein 10-Jahres-Hoch erreicht. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann: „Letztes Jahr konnten wir den Kommunen bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und neuen Geräten und beim Bau von Feuerwehrgerätehäusern besonders kräftig unter die Arme greifen. Mit rund 51,6 Millionen Euro haben wir über 18 Millionen Euro mehr Fördergelder an die Kommunen ausbezahlt als noch 2016. Das ist ein satter Anstieg von rund 54 Prozent.“ Wie Herrmann weiter mitteilte, summieren sich die den Kommunen vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellten Fördermittel für Feuerwehren der letzten zehn Jahre auf insgesamt rund 329 Millionen Euro. +++

Das konstant hohe Niveau von Anträgen auf Förderungen hängt nach Herrmanns Worten auch mit der guten Wirtschaftsentwicklung und daraus folgenden Steuermehreinnahmen der Gemeinden zusammen, die vielen Kommunen Spielräume auch für Erneuerungen im Fuhrpark der Feuerwehren eröffnen. Der Innenminister zeigte sich erfreut, dass die in den letzten Jahren erreichten erheblichen Verbesserungen bei der Feuerwehrförderung jetzt immer stärker sichtbar werden. Insbesondere die Anhebung der Festbeträge in der Feuerwehrförderung um 20 Prozent im Jahr 2015 komme auf Grund der langen Beschaffungs- und Lieferzeiten nun voll zum Tragen. Viele Kommunen profitieren laut Herrmann zudem von den zusätzlich erhöhten Förderfestbeträgen für Regionen mit besonderem Handlungsbedarf und dem Förderzuschlag bei kommunaler Zusammenarbeit.

Herrmann wies darauf hin, dass der Freistaat zudem befristete Sonderförderprogramme zur weiteren Stärkung der Freiwilligen Feuerwehren aufgelegt hat. „Seit Oktober 2017 unterstützen wir beispielsweise die Gemeinden auch bei der Ausrüstung ihrer Feuerwehrjugend mit Schutzbekleidung. Bei rund 50.000 Anwärtern beläuft sich das Gesamtvolumen auf rund 2,5 Millionen Euro. Damit leisten wir einen starken Beitrag für die Nachwuchsarbeit bei unseren Feuerwehrlern“, so Herrmann. Mit einem weiteren Sonderförderprogramm für den Digitalfunk, das einen Gesamtumfang von über 80 Millionen Euro hat, unterstützt der Freistaat Bayern außerdem die Erstausrüstung der Feuerwehren mit digitalen Funkgeräten. Auch der Rettungsdienst und die im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen profitieren hiervon. Seit dem Inkrafttreten 2012 wurden bereits mehr als 25 Millionen Euro ausbezahlt.

Zur kräftigen Unterstützung der Nachwuchsgewinnung bei den Freiwilligen Feuerwehren bezuschusst der Freistaat außerdem auch die jährliche Nachwuchskampagne des Landesfeuerwehrverbands mit jeweils 275.000 Euro. Für Herrmann eine gute Investition in die zukünftige Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Bayern: „Wir wollen unser ausgesprochen hohes Sicherheitsniveau in Bayern weiter aufrechterhalten. Dafür brauchen wir eine starke junge Generation in den Feuerwehren.“