Einladung - Bayerns Innenminister Joachim Herrmann händigt Bundesverdienstkreuz am Bande und Kommunale Verdienstmedaillen in Silber und Bronze aus

München, 23.07.2019

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann händigt Bundesverdienstkreuz am Bande an Manfred Geyer (Weihenzell) und Altbürgermeister Franz Schmuck (Ammerndorf) aus - Kommunale Verdienstmedaillen in Silber und Bronze und Kommunale Dankurkunden an 31 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Mittelfranken - Einladung an die Presse

Innenminister Joachim Herrmann händigt am

Freitag, den 26. Juli 2019 um 11:30 Uhr
im Landratsamt Erlangen-Höchstadt,

Nägelsbachstraße 1,

91052 Erlangen,

das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Manfred Geyer und an Franz Schmuck aus. Außerdem verleiht Innen- und Kommunalminister Herrmann die Kommunale Verdienstmedaille in Silber und Bronze sowie die Kommunale Dankurkunde an 31 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem Regierungsbezirk Mittelfranken. Die Laudationes sind am 26. Juli ab 11:30 Uhr im Internet abrufbar (http://www.innenministerium.bayern.de).

Berichterstatter und Bildberichterstatter sind dazu herzlich eingeladen.

Mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande werden geehrt:

Manfred Geyer (67) aus Weihenzell, Landkreis Ansbach, hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten neben seinem beruflichen Wirken in verschiedenen herausgehobenen Ämtern im Genossenschaftswesen und der Förderung des Mittelstandes in Bayern verdient gemacht. Darüber hinaus ist er im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich ehrenamtlich engagiert. Seine berufliche Karriere startete er im Jahr 1969 als Auszubildender bei der Raiffeisen Volksbank eG Gewerbebank, die damals noch unter dem Namen Gewerbebank Ansbach firmierte. Im Jahr 1983 wurde er in den Vorstand berufen und stand diesem ab 1994 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand vor drei Jahren als Vorsitzender vor. Dabei verstand er es auf einzigartige Weise, die Kräfte der Region im Bankenbereich gezielt zu bündeln, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zum Wohle der Kunden und Genossenschaftsmitglieder zu stärken. Sein besonderer Einsatz galt hierbei dem Mittelstand, aber auch der Förderung des Unternehmernachwuchses. Daneben engagierte er sich fast zwei Jahrzehnte lang im Industrie- und Handelsgremium Ansbach und war seit 2000 Mitglied der Vollversammlung der 'IHK Nürnberg für Mittelfranken'. Auch für die Europäische Metropolregion Nürnberg trat er ein und erreichte mit seinem couragierten Einsatz, dass sich die Volks- und Raiffeisenbanken finanziell und ideell maßgeblich engagierten. Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied des Kuratoriums der 'Stiftung für Kinder und Jugendliche' der Diakonie Neuendettelsau. Weitere Ehrenämter im Hochschul- sowie im Stiftungsrat der Hochschule Ansbach runden sein Engagement für die Jugend ab. Auch für die ältere Generation setzt er sich ein. So wirkt er bereits seit zehn Jahren als Vorstandsmitglied und Schatzmeister im Förderkreis Geriatrie Ansbach e. V. am Bezirksklinikum Ansbach. Im Genossenschaftsverband Bayern war er viele Jahre Vorsitzender des Kreisverbandes Ansbach, Mitglied der Vertreterversammlung und zahlreicher Ausschüsse und Arbeitskreise sowie Bezirkspräsident für Mittelfranken. Er gehörte zudem über viele Jahre dem Verbandsrat an, zuletzt als dessen stellvertretender Vorsitzender. Darüber hinaus war er auch in vielen anderen Gremien aktiv, wie etwa beim Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, im Genossenschaftsbeirat der Allianz AG oder als stellvertretender Vorsitzender der 'Raiffeisen/Schulze-Delitsch Stiftung' Bayerischer Genossenschaften, um nur einige zu nennen.

Franz Schmuck (65) aus Ammerndorf, Landkreis Fürth, ist als Altbürgermeister des Marktes Ammerndorf, ehemaliges Mitglied des Kreisrates Fürth und Inhaber zahlreicher weiterer Ehrenämter in Vereinen und Verbänden ein lebendiges Beispiel für herausragendes kommunalpolitisches und ehrenamtliches Engagement vor Ort. Bereits in jungen Jahren übernahm er in seinem Heimatverein, dem Turn- und Sportverein Fürth e. V., Verantwortung und wurde mit 23 Jahren Leiter der frisch gegründeten Badminton-Abteilung. Doch sein Engagement um den Sport, vor allem um den Badmintonsport, beschränkte sich nicht nur auf einen Verein. So war er zudem Mitglied und Abteilungsleiter im TSV Wachendorf und aktives Mitglied beim TSV Ammerndorf, an dessen Spitze er auch einige Jahre als 1. Vorstand stand. Daneben hat er sich auch überregional im Bereich des Sports engagiert. Er war unter anderem Bezirkssportwart beim BLSV-Sportbezirk Mittelfranken sowie mittelfränkischer Bezirksvorsitzender im Badminton. Auch neben dem Sport hat er sich in zahlreichen Ehrenämtern in verschiedenen Vereinen und Gruppierungen engagiert. So ist und war er unter anderem Mitglied im Imkerverein, Vorsitzender des Feuerwehrvereins, Mitglied im Sängerkreis, in der Schützengesellschaft, bei den Modellbahnfreunden, Kassier beim VdK-Ortsverband und Vorsitzender sowohl des Heimat- und Gartenbauvereins als auch des Dorfkindervereins. Vor allem als Initiator und Gründungsmitglied des 'Heimat- und Gartenbauvereins Ammerndorf 1893 e. V.' hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass viele Neuerungen im Ortsbild entstanden sind. Unter seiner Ägide wurde der Ammerndorfer Herbstmarkt wiederbelebt, eine Volkstanzgruppe gegründet und der erste Heimatbrief herausgegeben. 1988 regte er zudem die Erstellung eines Heimatbuches an. Neben all den Ehrenämtern hat er auch auf kommunalpolitischer Ebene einiges bewegt und angestoßen. Bereits ab 1984 war er Mitglied des Marktgemeinderates Ammerndorf und hat zahlreiche Initiativen und Ideen in das Gremium miteingebracht. 1990 wurde er zum Ersten Bürgermeister gewählt, bis 2002 ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis. Ab 2002 war er hauptamtlicher Erster Bürgermeister und nach insgesamt 24 erfolgreichen Jahren endete 2014 seine letzte Amtszeit.

Mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Silber werden geehrt:

Ullrike Knoch

Mitglied des Stadtrats Röthenbach a.d.Pegnitz

Siegfried Mücke

Mitglied des Marktgemeinderats Allersberg

Peter Müller

Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Wilhelmsdorf

Robert Westphal

Stellvertreter des Landrats des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und ehemaliger Erster Bürgermeister der Gemeinde Meinheim

Mit der Kommunalen Verdienstmedaille in Bronze werden geehrt:

Günther Babel

Ehemaliger Erster Bürgermeister der Stadt Wassertrüdingen, ehemaliges Mitglied des Kreistags Ansbach und ehemaliges Mitglied des Bayerischen Landtags

Robert Goth

Dritter Bürgermeister der Stadt Herrieden

Herbert Knoll

Ortssprecher des Ortsteils Aue des Marktes Thalmässing

Georg Kolb

Dritter Bürgermeister des Marktes Dürrwangen

Christine Lämmermann-Meier

Zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Tuchenbach

Jürgen Mack

Dritter Bürgermeister des Marktes Dentlein a.Forst

Dr. Elisabeth Preuß

Dritte Bürgermeisterin der Stadt Erlangen

Johannes Schalwig

Erster Bürgermeister des Marktes Heroldsberg

Otto Schuldes

Zweiter Bürgermeister des Marktes Dentlein a.Forst

Robert Thaler

Mitglied des Stadtrats Erlangen

Herbert Weigel

Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Westheim

Mit der Kommunalen Dankurkunde werden geehrt:

Manfred Albert

Mitglied des Stadtrats Treuchtlingen

Edelgard Bernreuther

Ortssprecherin des Ortsteils Hagenich des Marktes Thalmässing

Roland Blaufelder

Ehemaliger dritter Bürgermeister der Gemeinde Wilhelmsdorf

Günther Buckel

Dritter Bürgermeister der Gemeinde Burgsalach

Walter Ferbar  

Mitglied des Marktgemeinderats Weisendorf

Karlheinz Gottschalk

Mitglied des Stadtrats Altdorf b.Nürnberg

Gerhard Grau

Mitglied des Stadtrats Roth

Werner Hubl

Mitglied des Gemeinderats Wilhelmsdorf

Hartwig Kohl

Mitglied des Gemeinderats Reichenschwand

Norbert Kühnl

Mitglied des Gemeinderats Wilhelmsdorf

Günter Lechler

Ortssprecher der Ortsteile Esbach, Ketschenweiler und Rauenstadt der Stadt Dinkelsbühl

Adolf Pohl

Mitglied des Stadtrats Lauf a.d.Pegnitz

Klara Schneider

Ehemaliges Mitglied des Gemeinderats Wilhelmsdorf

Horst Schrödl

Mitglied des Gemeinderats Diespeck

Wolfgang Trumpp

Mitglied des Stadtrats Feuchtwangen

Elke Tschacher

Mitglied des Marktgemeinderats Heroldsberg