Tag der offenen Tür des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr am 22. Juli 2017 in München
© Christoph Schedensack

Tag der offenen Tür am 22. Juli 2017

München, 22. Juli 2017 (stmi). Innenminister Joachim Herrmann hatte alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zum Tag der offenen Tür des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr eingeladen. "Der Blick hinter unsere Kulissen zeigt: Unser Ministerium bearbeitet eine einzigartige Bandbreite an wichtigen Themen für viele Lebensbereiche bayerischer Bürgerinnen und Bürger", betonte Herrmann in seiner Begrüßung. "Innere Sicherheit, Polizei, Verfassungsschutz, Feuerwehr, freiwillige Hilfsorganisationen, Technisches Hilfswerk, Katastrophenschutz, Kommunalrecht, Staatsverwaltung, Staatlicher Hochbau, Baurecht und Bautechnik, Straßen-, Schienen-, Luft- und Radverkehr sowie nicht zuletzt auch der Sport sind nur ein Auszug unserer vielfältigen Aufgaben und Arbeitsfelder." Entsprechend umfassend war auch das Programm, mit dem sich das bayerische Innenministerium heute präsentierte (Fotos finden Sie hier - Passwort: Innenministerium).

Ausgezeichnete Sicherheitslage

Besonders stolz ist der bayerische Innenminister auf die ausgezeichnete Sicherheitslage in Bayern mit der deutschlandweit niedrigsten Kriminalitätsbelastung und der besten Aufklärungsquote. "In Bayern leben, heißt also sicherer leben", erklärte Herrmann. "Diese herausragende Bilanz haben wir vor allem der professionellen Arbeit von Polizei, Verfassungsschutz und Sicherheitsbehörden zu verdanken." Die Bayerische Staatsregierung habe beispielsweise in den letzten Jahren kräftig in die Bayerische Polizei investiert. "Auch in den kommenden Jahren werden wir die Bayerische Polizei weiter verstärken", kündigte Herrmann an. Von 2017 bis 2020 seien insgesamt zusätzlich 2.000 weitere Polizeistellen vorgesehen. Damit könne der derzeit ohnehin schon höchste Personalstand von rund 42.000 Stellen noch ausgebaut werden. "Ebenfalls werden wir die Ausstattung der Bayerischen Polizei mit modernster Technik und Ausrüstung weiter verbessern", ergänzte der Minister. Dazu gehöre unter anderem eine neue Schutzausstattung für rund 30 Millionen Euro. Bis November 2017 sollen alle Streifenwagen und alle Transporter der Einsatzeinheiten der Bayerischen Polizei mit den neuen Schutzsets ausgestattet sein. "Das ist deutschlandweit einmalig", wie Herrmann deutlich machte.

Aktive Bürgergesellschaft und starker freiwilliger Einsatz

Ebenfalls stolz ist Herrmann auf die Feuerwehren, freiwilligen Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk mit ihren insgesamt rund 470.000 Einsatzkräften in Bayern. Hiervon engagieren sich rund 450.000 ehrenamtlich. "Eine so aktive Bürgergesellschaft und ein so starker freiwilliger Einsatz für die Gemeinschaft ist nicht selbstverständlich und bundesweit spitzenmäßig", lobte der Innenminister.

Herrmann ist aber nicht nur Innenminister, sondern neben dem Sport auch für Bau und Verkehr in Bayern zuständig. "Unsere Oberste Baubehörde ist die zentrale Schnittstelle für die gesamte Bayerische Staatsbauverwaltung", erläuterte der Minister. Ein wichtiges Handlungsfeld sei derzeit beispielsweise die Ankurbelung des Wohnungsbaus, unter anderem mit dem 'Wohnungspakt Bayern' der Bayerischen Staatsregierung, für den bis 2019 insgesamt mit rund 2,6 Milliarden Euro bereitgestellt werden sollen. Als weiteres wichtiges Projekt ging Herrmann auch auf den Bau der 2. Stammstrecke in München ein, um den Schienenpersonennahverkehr in der gesamten Metropolregion fit für die Zukunft zu machen. Gleichfalls Kernthemen für den Minister sind unter anderem der Ausbau des Radverkehrs in Bayern sowie die Förderung der Elektromobilität.