Infoflyer zur Wohnraumversorgung

München, 22.04.2016

Mehr Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge - Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann veröffentlicht Infoflyer 'Leerstand nutzen - Lebensraum schaffen': Freistaat unterstützt Gemeinden bei der Sanierung leerstehender Wohngebäude mit Städtebauförderungsmittel

+++ Wohnraum ist knapp, auch in Bayern. Gleichzeitig gibt es eine Reihe leerstehender Gebäude in bayerischen Gemeinden. Um diese als Wohnraum für anerkannte Flüchtlinge zu nutzen, hat heute Bayerns Innen- und Bauminister Joachim Herrmann einen neuen Infoflyer mit dem Titel 'Leerstand nutzen – Lebensraum schaffen' für Gemeinden herausgegeben. Damit weist Herrmann auf das Angebot hin, Gemeinden bei der Sanierung geeigneter leerstehender Gebäude mit Mitteln der Städtebauförderung tatkräftig zu unterstützen. "Unser Ziel ist mehr Wohnraum", machte der Minister deutlich. "Deshalb bieten wir den Gemeinden bei der Städtebauförderung einen außerordentlich hohen Fördersatz von bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten an, wenn sie leerstehende Gebäude sanieren, damit dort anschließend anerkannte Flüchtlinge wohnen können." +++

Wie der Bauminister weiter erläuterte, werden mit der Sanierung eines geeigneten leerstehenden Gebäudes Kosten für einen Abriss und Neubau eingespart und gleichzeitig alte Gebäude im Ortskern wiederbelebt. Mit der Städtebauförderung könne zusätzlich das Umfeld aufgewertet sowie der soziale Zusammenhalt und die Integration vor Ort gestärkt werden. "Von der neuen Lebendigkeit im Ort können alle Bürgerinnen und Bürger profitieren", ist sich Herrmann sicher.

Der neue Infoflyer kann unter http://www.stmi.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/veroeffentlichungen/ heruntergeladen oder in Papierform bestellt werden.