Herrmann bei der feierlichen Zeugnisvergabe der Technikerschule Erlangen: "Bestens ausgebildete junge Leute, die Stand halten mit Innovation und Fortschritt, damit Bayern fit für die Zukunft bleibt!"

München, 20.07.2018

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei der feierlichen Zeugnisvergabe der Technikerschule Erlangen: "Bestens ausgebildete junge Leute, die Stand halten mit Innovation und Fortschritt, damit Bayern fit für die Zukunft bleibt!" - Beruflich qualifizierte Fachkräfte auch und gerade im digitalen Zeitalter dringend benötigt

+++ „Sie alle haben die besten Berufschancen, die jemals eine Generation in Bayern hatte“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute bei der Abschlussfeier mit Zeugnisvergabe der Technikerschule Erlangen. Die angehenden Elektro-, Informatik-, Maschinenbau- oder Medizintechnikerinnen und -techniker seien alle auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. „Wir setzen deshalb in den nächsten Jahren noch stärker auf die Lehre, auf die Meister- und die Technikerausbildung“, so der Innenminister, und weiter: „Dafür stecken wir in Bayern jeden dritten Euro in Bildung – gerade auch in die berufliche Bildung. Damit unser Land fit für die Zukunft bleibt.“ +++

In seiner Rede gratulierte Herrmann den jungen Leuten zu ihrem Erfolg. „Mit beeindruckender Leistungsbereitschaft haben Sie ihre Schulzeit gemeistert und mit großem Durchhaltevermögen selbst die lernintensiven Phasen ihrer Berufsausbildung erfolgreich hinter sich gebracht“, lobte der Minister. „Dafür haben Sie nun einen heiß begehrten Berufsabschluss in der Tasche“, freute sich Herrmann. Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der immer weiter voranschreitenden Spezialisierung brauche unsere Wirtschaft nämlich dringend beruflich gut qualifizierte Fachkräfte. „Sie alle, liebe Absolventinnen und Absolventen, werden also die „Qual der Wahl“ haben, bei welchem Arbeitgeber Sie Ihr Können einbringen“, so der Minister.

Der Innenminister belegte seine Aussagen mit den hervorragenden Arbeitsmarktzahlen. „In Bayern herrscht mit einer Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent Vollbeschäftigung“, erklärte Herrmann. Im Landkreis Erlangen-Höchstadt werde dieses gesamt-bayerische Ergebnis mit sensationellen 1,8 Prozent sogar noch unterschritten. Und auch in der Stadt Erlagen entwickle sich die Arbeitslosenquote mit 3,8 Prozent positiv. „Fachkräfte werden also händeringend gesucht“, fasste Herrmann die Situation zusammen.

Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung im Bereich der Digitalisierung sagte der Minister: „Auch und gerade im digitalen Zeitalter, in dem mit zunehmender Technisierung immer mehr einfache Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden können, brauchen wir bestens ausgebildete junge Leute, die Stand halten mit Innovation und Fortschritt, die auf der Höhe der Zeit sind und sogar eine Nasenlänge voraus.“ Denn nur so könne Bayern seine „Pole-Position“ halten.

Des Weiteren betonte Herrmann, dass die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung ein Ziel der bayerischen Staatsregierung sei, denn: „Beide Ausbildungsarten sind gleichermaßen wertvoll!“  Theoretisches, akademisches Wissen sei wichtig. Wir müssten die Ideen aber auch umsetzen können. Der Innenminister: „Ingenieure können das Auto der Zukunft entwerfen. Aber wir brauchen Maschinenbauer und Elektrotechniker, die es bauen. Chirurgen können immer präzisere Operationen durchführen. Ohne hochentwickelte Gerätschaften von  Medizin- und Informatiktechnikern wäre das aber unmöglich.“ Diese Fachkräfte seien darum das feste Rückgrat unserer Wirtschaft und damit auch Garant für unseren Wohlstand. Die Bayerische Staatsregierung mache sich deshalb stark für eine exzellente Berufsbildung. Als bisher einziges Land zahle Bayern beispielsweise einen Meisterbonus in Höhe von 1.000 Euro. „Wir begleiten jedes Talent auf seinem Weg“, versicherte der Minister. „Für die besten Zukunftschancen unserer jungen Leute!“, so Herrmann.