Kirchner beim Kommersabend zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Sandberg
München, 05.04.2025Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner beim Kommersabend zum 150-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Sandberg: Fachkundig und mutig für Menschen in Not - Starke Nachwuchsarbeit
+++ "150 Jahre ist die Freiwillige Feuerwehr Sandberg ein Vorbild für solidarisches Engagement: Auf Sie, liebe Feuerwehrfrauen und -männer ist Verlass. Ob 'klassische' Brandbekämpfung, Brandschutz oder Einsätze im technischen Hilfsdienst: Immer sind Sie fachkundig und mutig zur Stelle, wenn Mitbürger Hilfe benötigen." Das sagte Bayerns Innenstaatssekretär Sandro Kirchner heute am Kommersabend anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Sandberg. Die Freiwillige Feuerwehr Sandberg zählt 56 aktive Mitglieder, die im vergangenen Jahr über 280 Einsatzstunden geleistet haben. Kirchner betonte die Verantwortung und den Mut der Feuerwehrleute, die sich in immer komplexer werdenden Einsätzen bewähren. "Vielen Dank für Ihr wertvolles Engagement! Bayern braucht Menschen wie Sie!" +++
Laut Innenstaatssekretär Kirchner ist eine intensive Nachwuchsgewinnung erforderlich, um die Zahl der Feuerwehrleute konstant zu halten. Jugend- und Kinderfeuerwehren seien dabei ein wichtiges Instrument der Nachwuchssicherung. In Bayern engagieren sich aktuell mehr als 51.000 Jugendliche in rund 5.200 Jugendgruppen. Kirchner lobte das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr Sandberg in der Nachwuchsarbeit: "19 Feuerwehranwärterinnen und -anwärter stellen einen erheblichen Teil ihrer Freizeit in den Dienst ihrer örtlichen Gemeinschaft. Die 32 Kinder der Kinderfeuerwehr können die Feuerwehr kennenlernen und neue Freunde finden. Es freut mich sehr, dass sich so viele junge Menschen für die Feuerwehr begeistern, denn wer Teil der Feuerwehr ist, ist Teil der Dorfgemeinschaft und des gemeinschaftlichen Lebens."
Die Bayerische Staatsregierung unterstützt die Freiwilligen Feuerwehren mit umfassenden Maßnahmen. In den letzten fünf Jahren wurden mehr als 230 Millionen Euro an Fördergeldern ausgezahlt, um die Ausrüstung der Feuerwehren zu verbessern. "Der Landkreis Rhön-Grabfeld erhielt dabei rund 3 Millionen Euro", erklärte Kirchner. Seit Juli 2023 wurden die Förderbeträge für den Bau von Feuerwehrhäusern verdoppelt und die Beschaffungsförderung um 30 Prozent erhöht. "Mit der Überarbeitung und Verlängerung der Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinie Anfang dieses Jahres wurde die Förderung der Kommunen noch einmal massiv verstärkt. Darunter fällt unter anderem eine bessere Unterstützung beim Feuerwehrhausneubau", so Kirchner.